Symposium

Symposium des Vereins zur Verzögerung der Zeit
26.09.-29.09.2024

Wagrain/Salzburg

Aus dem Diskurs getriggert
Zeit für Gesprächskultur

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Wie schaffen wir es, aus dem Elefanten wieder eine Mücke zu machen und diese Mücke dann auf den Teppich zurückzuholen?

Manche Themen scheinen emotional so aufgeladen zu sein, dass wir sie gar nicht erst ansprechen dürfen. Sie triggern und ziehen Menschen weg von einem Diskurs auf eine andere Ebene. Auf dieser Ebene scheinen Themen nicht besprechbar zu sein, Differenzen eine große Gefahr mit sich zu bringen und selbst Einigkeit über Uneinigkeit nicht möglich. Auf dieser Ebene scheint Spaltung immanent zu sein und immer mehr Ignoranz den Raum zu füllen zwischen zwei Positionen, zwischen Menschen und deren Meinungsblasen.

Wir sehen, wie die Gesellschaft, von kontroversen Themen geleitet, immer weiter auseinanderzubrechen droht, Menschen nicht mehr miteinander sprechen und nur noch mit „Sinnesgleichen“ den Diskurs suchen. Vieles wird – tatsächlich oder vermeintlich – extremer, polarisierter. In einer oftmals unverbesserlichen Selbstgerechtigkeit treten Meinungsgruppen weiter weg von der Mitte und befinden sich in großer Distanz zu rationalen Diskussionen oder Argumenten. Schwer vorstellbar, wie sich da die Zukunft gestalten wird, wie eine demokratische Zukunftsgestaltung überhaupt noch möglich sein soll, wenn uns so viele Themen spalten.

Themen, die triggern, gab es in der jüngsten Vergangenheit genug. Von gendergerechter Sprache über Klimapolitik bis hin zu Corona-Maßnahmen. In dem Buch „Triggerpunkte“ – welches Ende 2023 veröffentlicht wurde – beschreiben die Autoren Trigger als emotional aufgeladene Themen, die jedoch nicht auf eine Einstellung oder Philosophie zurückzuführen seien. Auch berichten sie von einer Forschung, welche zeigt, dass die Gesellschaft gar nicht – wie häufig angenommen – auseinanderbreche. Dies sei eine fälschliche Konzeption und es gebe keine Grundlage für jene Rückschlüsse.

Wo liegt also die Wahrheit zwischen diesen gegensätzlichen Positionen und wie können wir sie finden, wenn wir nicht mehr miteinander sprechen?

Beim diesjährigen Symposium wollen wir uns Zeit nehmen, um uns mit Gesprächskultur zu beschäftigen – um herauszufinden, wann und wie Emotionalität uns vom Boden der Tatsachen fortführt und wir auf Elefanten reitend voreinander fliehen. Wir wollen das Muster durchbrechen, Strategien reflektierend zurückkehren in den Diskurs, um zu realisieren, dass es sich auf Mücken nicht fliegen lässt.

Sie wollen mit uns einkehren, innehalten, neu denken, sich Zeit nehmen und schenken? Dann senden Sie uns das beiliegende Anmeldeformular zu! Bei Anmeldung bis 24. Juni 2024 profitieren Sie vom Frühbucherbonus. Ihr Zimmer können Sie – wie immer – direkt beim Sporthotel Wagrain reservieren, wo wir ein Kontingent unter dem Stichwort „Zeitgespräche“ geblockt haben.